Antimon wurde im alten Ägypten zur Herstellung von schwarzer Schminke benutzt, in der Neuzeit zur Härtung von Blei für den Buchdruck, schließlich für Halbleiterelektronik. Alchemisten nannten es „lupus metallorum“ – Wolf der Metalle. Die Abkürzung Sb stammt vom lateinischen Wort Stibium.
Stibia ist ein gerissenes Monster, das gerne Intrigen spinnt und andere gegeneinander ausspielt. Wer sich von ihrem Charme becircen lässt, geht ihr schnell auf den Leim.
Platin steht in ständiger Konkurrenz mit Gold um das edelste und wertvollste Metall. Das war nicht immer so: als man es in Südamerika entdeckte, hielt man es zunächst für minderwertiges Silber. Daher stammt auch der Name, der auf Spanisch „Silberchen“ bedeutet.
Wenn Auro (Gold) schon König ist, was soll Platinius dann sein – etwa der Papst? Jedenfalls herrscht ein ständiger Streit zwischen den Beiden, wer der Mächtigste im Lande ist.
Plutonium ist extrem giftig und hoch radioaktiv. Es wird für Kernkraftwerke und Atombomben gebraucht. Daher ist sein Namensgeber, der Zwergplanet Pluto und gleichzeitig der Herrscher der Unterwelt, ziemlich passend gewählt.
Pluto das Monster ist ein ziemlich finsterer Zeitgenosse. Zusammen mit seinem Komplizen Uranos schmiedet er Pläne, die Weltherrschaft zu übernehmen.
Uran ist ein gefährliches Metall. Als man noch nicht wusste, dass es radioaktiv ist, hat man damit Glas grün gefärbt. Seine wichtigste Verwendung ist für Kernkraftwerke und Atombomben. Sein Namenspate, der Planet Uranus, ist nach dem Himmelsgott und Urvater aus der griechischen Mythologie benannt.
Gold ist unbestritten der König der Elemente. Keinem anderen wird so eine große Bedeutung zugeschrieben. Wenn man alles Gold der Welt einschmelzen und zu einem Würfel formen würde, hätte der eine Kantenlänge von nur 20 Meter.
Auro ist dementsprechend der König in unserer Elemonster-Welt. Er ist würdevoll, majestätisch und ein wenig eingebildet.
Silber spielt unter den Edelmetallen immer die zweite Geige nach Gold. Dafür begegnet es uns im Alltag viel häufiger: Im Spiegel, im Besteck, als Schmuck, als Beschichtung auf Wundpflastern... Man kann damit sogar unreines Wasser trinkbar machen.
Argenta ist die Königin an Auros Seite. Aber anders als ihr Gemahl ist sie viel praktischer veranlagt. Sie hat aber auch eine poetische Seite: der Mond ist ihr Bruder im Geiste.
Wie alle Alkalimetalle reagiert Rubidium äußerst heftig mit Wasser. Färbt Flammen dunkelrot – gerne auch in Feuerwerken. Ansonsten hauptsächlich in der Wissenschaft verwendet.
Ruby das Monster ist eine Quasselstrippe. Wenn man Ihr begegnet, textet sie einen dermaßen schnell zu, dass man kaum Luft holen kann. Sie liebt alles, was rot ist: Mohnblumen, Lippenstift, Sonnenuntergänge und natürlich rotes Feuerwerk.
Vanadium findet sich in manchen Lebewesen gehäuft, z.B. in Seescheiden und im Fliegenpilz. Es wird vor allem in der Stahlindustrie genutzt um zB. Werkzeuge härter zu machen.
Am bekanntesten ist Chrom als glänzende Oberfläche von verchromten Stahl. Chrom befindet sich aber auch in vielen Farbpigmenten und in Magnetbändern sowie in Edelsteinen wie Rubin und Smaragd.
Chromus das Monster liebt alles was glitzert, glänzt und in Regenbogenfarben schimmert. Er ist ein ziemlicher Angeber.
Titan ist ein sehr zähes aber leichtes Metall. Es wird für Werkzeuge und im Flugzeugbau verwendet, aber auch für Körperimplantate, z.B. künstliche Hüftgelenke.
Titanus ist ein großes und kräftiges Monster, das aber mit seinen dünnen langen Beinen sehr leicht und elastisch ist. Es ist ein begabter Mechaniker, der sowohl schwere als auch filigrane Arbeiten erledigen kann.